Projekte 2013
   
  Projekte der Konejung Stiftung: Kultur zum Erinnerungsjahr
  Das Rheinland und der Erste Weltkrieg
  Aufmarschgebiet - Heimatfront - Besatzungszone
1914 2014
  · Multivision
· Bildband
· Exkursionen
 
   
  MULTIVISION
  "Siegfrieds Fluch" - Das Rheinland und der Erste Weltkrieg.

Eine Multivision mit historischem Bild- und Filmmaterial. (90 Min.)
Live kommentiert von Achim Konejung.


 
August 1914 - Eisenbahnwaggon
Anhand privater Fotos und seltener Filmaufnahmen geht der Autor Achim Konejung ("You Enter Germany") der Frage nach: Wie haben die Rheinländer den Ersten Weltkrieg erlebt? Und: Wie hat dieser Konflikt das Rheinland als Aufmarschgebiet, Heimatfront und Besatzungszone geprägt?

Die historischen Bilder zeigen vor allem den Kriegsalltag im Rheinland: die Frauen in der Rüstungsindustrie, die Kinder im Kriegskindergarten, die Männer in den Lazaretten und Kriegsgefangenenlagern. Sie zeigen aber auch, wie der Krieg die Heimat erreicht, den Luftkrieg auf rheinische Städte, die Räumung des Rheinlands und die alliierte Rheinlandbesetzung, die im Jahr 1923 mit separatistischen Unruhen und der französisch-belgischen Ruhrbesetzung ihren Höhepunkt findet.

In vergleichenden Aufnahmen von heute zeigt der Autor Spuren von damals: die Reste der strategischen Eisenbahnen, die Ausladerampen entlang der Grenze, die verfallenen Truppenübungsplätze und Kriegsgefangenenlager, sowie die vielen Schulen, die ab 1914 zu Notlazaretten umfunktioniert wurden.

Das Projekt "Siegfrieds Fluch" wird vom LVR Rheinland finanziell gefördert.
Die Multivision erscheint 2014 auch als DVD.
Der Trailer erscheint hier Ende September 2013.

Buchbar über:
→ info@konejung-stiftung.de

Gesamten Artikel lesen
   
  BILDBAND
  Achim Konejung

Das Rheinland und der Erste Weltkrieg
 
Aufmarschgebiet - Heimatfront - Besatzungszone

196 Seiten, mit vierfarbigen Ausklappseiten, HC mit Schutzumschlag
24 x 24 cm, Durchgehend gedruckt auf hochwertigem, starkem Bilderdruckpapier

ISBN 978-3-939722-90-8
€ 19,95
Regionalia Verlag, Rheinbach

 
 
Neumarkt Köln

2014 jährt sich der Beginn des Ersten Weltkrieges zum ein­hundertsten Mal. Bereits im Laufe diesen Jahres wirddas öffentliche Interesse an diesem wichtigen, fürDeutschland und das Rheinland so bedeutenden Ereigniszu Recht wachsen, eingedenk der Tatsache, dass mit Beginndieses großen Krieges der schreckliche Verlauf der deutschen Geschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts seinen konkreten Anfang nahm.

Wie erlebte das Rheinland diesen Krieg - welche Auswirkungenhatte er auf die Bevölkerung? Wie bestimmte der Krieg den Alltag der Menschen, in seinem Vorfeld, während seines Verlaufes sowie in der anschließenden Besatzungszeit? Mit großer Sorgfalt erarbeitet, unter fachlicher Beratung renommierter Historiker, macht dieses inhaltsreiche Buch eine Fülle an Foto- und Bilddokumenten zugänglich- sowohl aus einheimischen öffentlichen und privaten Archiven als auch aus bislang schwer zugänglichen ausländischen Quellen, zum Beispiel aus privaten Fotobeständen alliierter Soldaten.

 

Dieser Bildband bietet in einem einzigartigen Konzept seltene Fotografien rheinischer Schauplätze: In aufwändigen Ausklappseiten finden sich mit Bedacht zusammen getragene Motive heutiger, oftmals übersehener regionaler Schauplätze, deren historischer Kontext im Zusammenhang mit dem Ersten Weltkrieg den gegenwärtigen Betrachter überrascht.

Erscheint im Oktober 2013.
Bestellbar über:

→ www.regionalia-verlag.de


 


 

 

 

 


Ehemalige Straßenrampe zur Hohenzollernbrücke, Köln.

   
  EXKURSIONEN
  Fahrt in die Vergangenheit - August 1914: Vom Rhein an die Maas.

Tagestour

 
Mobilmachung Rheydt
Diese Busfahrt vom Rhein an die Maas wirft mit Hilfe von historischem Bild- und Filmmaterial sowie Texten von Augenzeugen und Schriftstellern einen Blick in die Ereignisse des Sommers 1914. Sie führt entlang der ab 1906 für den "Schlieffen-Plan" gebauten strategischen Eisenbahnen in die Eifel und den für den Kriegsfall ausgebauten Ausladebahnhöfen.

Auf der Route an die Maas wird eingehend auf die Augustmorde an der belgischen Bevölkerung mit über 6000 Toten eingegangen, in deren Folge die Weltöffentlichkeit die deutschen Soldaten als "Barbaren" und "Hunnen" bezeichnete. Höhepunkt ist der Besuch des ehemaligen Fort Loncin, einem zentralen Gedenkort des Angriffs auf Lüttich, und der Besuch des dortigen Museums.
In Zusammenarbeit mit der Thomas-Morus-Akademie, Bensberg, und den regionalen Volkshochschulen.

Gesamten Artikel lesen

Informationen über Termine (August - Oktober 2014) und Buchungsmöglichkeiten werden in Bälde bekannt gegeben!

   
  Fahrt in die Vergangenheit - Champagne-Reims-Chemin des Dames

Drei-Tage-Tour

Diese mit Ton-, Bild- und Textdokumenten kommentierte Fahrt ist keine militärhistorische Erkundung, sondern geht der Frage nach: Wie haben Künstler als Soldaten das Grauen des Krieges erfahren und umgesetzt?

Von Anbeginn des "Grande Guerre" kämpften in der Champagne vor allem rheinische Regimenter. Hier wurde bereits im September 1914 der Bonner Expressionist und Kriegsfreiwillige August Macke im Kampfeinsatz getötet.Die Kriegserlebnisse prägten junge Maler wie George Grosz, Max Ernst und Otto Dix. Schon während der Schlachten entstanden auf beiden Seiten der Schützengräben Romane, die zunehmend die Sinn- und Ausweglosigkeit des Krieges dokumentieren, sowie zahlreiche pazifistische und antimilitaristische Chansons und Gedichte.

In Zusammenarbeit mit der Thomas-Morus-Akademie, Bensberg.

Gesamten Artikel lesen

Informationen über Termine (Juni 2014) und Buchungsmöglichkeiten werden in Bälde bekannt gegeben!

   
 
 

Ehemaliger Schützengraben auf der Main de Massiges, Champagne-Ardenne, Frankreich.

Das Copyright und Urheberrecht der Fotografien liegt bei:
Konejung Stiftung: Kultur ©2013

   
  Projekt der Stiftung zum Thema
 

Der Krieg im Westen vor 70 Jahren

Fahrt in die Vergangenheit -
Der Weg der Toten. Rheinland 1944/45

 
Henri-Chapelle American Cemetery and Memorial, Provinz Lüttich, Belgien
Auch nach 70 Jahren ist der Umgang mit dem Krieg am Westwall und im Rheinland schwierig. Im Extremfall stehen sich totale Ablehnung und falsche Heldenverehrung gegenüber.

Diese Fahrt ist keine militärhistorische Exkursion, sondern versucht anhand von Einzelschicksalen den Toten eine Stimme zu geben: Den Toten des Krieges, den Opfern des Holocaust, den Zivilisten, den Zwangsarbeitern und den Soldaten.

Wir haben uns daran gewöhnt, die Bilder des Krieges mit den Kommentaren der TV-Zeitzeugen zu sehen. Was aber können die Toten uns von ihrer Geschichte erzählen? Für diese Fahrt werden verschiedene Schicksale recherchiert, über deren Leben und Sterben wir erzählen können. Dies geschieht am Ort ihres Todes, z.B. einer ehemaligen Stellung im Wald oder einem Bunker, ein im Krieg zerbombtes Haus, in dem Zivilisten starben, dem Gelände eines ehemaligen Zwangsarbeiterlagers. Anschließend besuchen wir die letzte Ruhestätte der Toten, deren Schicksalen wir nachgehen: ein deutscher oder amerikanischer Soldatenfriedhof, ein Massengrab von Bombenopfern oder Zwangsarbeitern, ein jüdischer Friedhof.

Gesamten Artikel lesen

Informationen über Termine (voraussichtlich Oktober 2014) und Buchungsmöglichkeiten werden in Bälde bekannt gegeben!



 
  Ehemalige Kampfstellungen, Gemarkung Ochsenkopf, Hürtgenwald.

Copyright und Urheberrecht der Fotografien: Konejung Stiftung: Kultur
   
  Horst Konejung-Preis 2012
  der mit 5000 Euro dotierte Horst-Konejung-Preis der gemeinnützigen Konejung Stiftung: Kultur geht im Jahre 2012 an die

Dürener Geschichtswerkstatt e. V.

Die aus Vorstand und Beirat der Stiftung bestehende Jury freut sich, mit dem diesjährigen Preisträger wieder eine regionale Institution im Kreis Düren gefunden zu haben, die sich seit ihrem Bestehen im Jahre 1987 mit der Geschichte der Region in vorbildlicher Weise auseinandersetzt. Vor allem die Aufarbeitung der Geschichte des jüdischen Lebens im Kreis Düren, die Publikation "Spuren" und das beispielhafte Engagement beim Dürener Stadtmuseum standen bei der Vergabe-Entscheidung im Vordergrund.

Die Preisverleihung findet am
Samstag, dem 26. Januar 2013, 15 Uhr
in den Räumen des Stadtmuseums Düren statt.

Die Laudatio hält der aus Düren stammende Historiker und
wissenschaftliche Leiter der Abteilung GrenzGeschichteDG
an der Autonomen Hochschule der DG, Belgien,
Dr. Herbert Ruland



  Informationen zum Preis

Der nach dem Gründer der Konejung Stiftung: Kultur, Horst Konejung, (gest. 2006) benannte und mit 5000 Euro dotierte Preis wird jährlich an Personen oder Institutionen verliehen, die sich in der Euregio mit historischen und kulturellen Projekten verdient gemacht haben.

Bisherige Preisträger:

- 2005 Dr. Horst Walraff, Historiker, Düren.
- 2006 Dr. Karola Fings, Stellvertretende Leiterin NS Dokumentationszentrum der Stadt Köln, Historikerin, Köln.
- 2007 Geschichtsverein Euskirchen mit seinem Vorsitzenden, Dr. Reinhold Weitz, Euskirchen.
- 2008 Katharina und Dietrich Schubert, Eifel-Film, Kronenburg.
- 2009 Martin Stankowski und Jürgen Becker, Köln.
- 2010 Edition Krautgarten und ihr Herausgeber Bruno Kartheuser, St. Vith, Belgien.
- 2011 Franz Albert Heinen, Journalist.